Was viele gar nicht wissen: Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung (PKV) steigen langsamer als die zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). So betrug der durchschnittliche jährliche Aufschlag in der privaten Krankenversicherung (PKV) in den letzten zehn Jahren 3,05 Prozent, in der gesetzlichen Krankenversicherung GKV dagegen 3,28. Dessen ungeachtet muss jeder Privatversicherte sich darüber im Klaren sein, dass seine Versicherungsprämie über die Jahrzehnte anwachsen und im Rentenalter deutlich höher liegen wird als heute.
Zur Vorsorge bieten die meisten Versicherer – neben den obligatorischen Alterungsrückstellungen, die die PKV-Anbieter im Gegensatz zu den Krankenkassen auf die hohe Kante legen müssen – Beitragsentlastungstarife an. Deren Prinzip: Man zahlt heute einen höheren Beitrag, im Alter dann einen niedrigeren. „Vorsorgesparen über den Versicherer“ gewissermaßen. Doch lohnen sich die Beitragsentlastungstarife der privaten Krankenversicherungen überhaupt im Vergleich mit anderen Vorsorgevehikeln?
Wie Modellrechnungen zeigen, kann es sich in der privaten Krankenversicherung tatsächlich lohnen einen solchen Beitragsentlastungstarif abzuschließen. Denn die Beiträge können zu 83 Prozent steuerlich geltend gemacht werden. Bei Angestellten die in der privaten Krankenversicherung sind, kommt begünstigend hinzu, dass der Arbeitgeber in der Regel die Hälfte übernimmt – wenn alle Vorteile zusammentreffen, kann die Einzahlung in einen Beitragsentlastungstarif der privaten Krankenversicherung lukrativer sein, als das Sparen über Aktienanlagen, Banksparpläne oder Rürup-Rente.
Gerne prüfe ich Ihren bestehenden Vertrag in der privaten Krankenversicherung und ermittle gemeinsam mit Ihnen ob sich ein Beitragsentlastungstarif für Sie lohnen könnte. Der Abschluss ist übrigens ganz einfach, da es in diesen Tarifen keine Gesundheits- und Risikoprüfung gibt.
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